Dienstag, 25. Februar 2014

Altes und Neues

Ich gehe auf sie zu,
Auch Sie nähert sich, zögerlich.
Bleibe stehen,
Schaue ihr in die Augen.
Die sonst so ausdrucksstarken, grünen Augen,
wirken leer und trüb.
Wie ein gehetztes Tier blickt sie sich um,
sie scheint keine Ruhe zu haben.
Es macht mich traurig sie so zu sehen.

Einen weiteren Schritt auf das Glas zu und ich stehe fast vor ihr.
Lege eine Hand aufs Glas.
Auch sie hebt ihre ans Glas,
weiß und kalt.
Ihr Ärmel rutscht herunter,
entblößt Narben,
Alte wie neue.

Ich schlage das Glas ein
und der Spiegel zerbricht.
Das Blut reißt die Narben auf
und bring Erinnerungen zurück

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